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Nur wenig später fand ich mich in meiner alten Heimat wieder Was war passiert? Mittlerweile war ich verheiratet hatte einen Sohn und ein Haus im Grünen Innerhalb eines Jahres hatte sich mein Leben komplett verändert Sich räumlich zu vergrößern war in Köln oder Düsseldorf bei den Mietpreisen ein unmögliches Unterfangen Also Umzug in den Wester - wald Mein Birdy zog natürlich mit und mein Arbeitsweg veränderte sich extrem Vom 1000-Personen-Dorf auf dem Land in die Innenstadt Düsseldorfs? Klingt nach einem heißen Ritt Und der war es auch Etwa 130 km einfache Fahrt Eine Kombination aus Auto ICE und meinem Birdy war die Lösung Fehlte eigentlich nur noch Schiff und Heli Ich fuhr also täglich etwa eine Viertelstunde mit meinem sehr alten Mercedes den ich von meinem Opa geerbt hatte von meinem Wohnort nach Montabaur zum ICE-Bahnhof Und dort auf den vollen Parkplatz Jetzt hieß es Kofferraum auf Rucksack anziehen Bike ausklappen und schnell zum Bahnhofsgebäude radeln Das Angenehme War ich mal knapp dran hob ich das Bike einfach auf die Schulter hastete die Treppen zum Gleis sprang in den ICE und klappte das Bike jetzt erst zusammen Auch im ICE galt Ist das Bike eingeklappt darf man es kostenfrei mitnehmen Aber wohin jetzt mit dem Rad? Eigentlich müsste es in die Gepäckablage da es im Gang stört War das Faltrad auf einmal doch nicht mehr pendeltauglich? Aber Rettung nahte bei meiner dritten oder vierten Tour Ich sah einen Kollegen aus „meiner Community“ mit seinem Faltrad Der alte Hase schob sein zusammengeklapptes Bike einfach in den Zwischenraum der zwei aneinandergrenzenden Doppelsitze Und voilà Das Bike war nicht mehr zu sehen Perfekt So lief es jetzt jeden Morgen Erst einmal hinsetzen Müsli auspacken und eine Serie schauen Zu der Zeit war „Shameless“ mein großer Favorit Mein Gesamtfazit Es gibt definitiv unangenehmere Arten zu pendeln Nach einer Stunde kam ich mal mehr mal weniger pünktlich am Düsseldorfer Hauptbahnhof an Also Bike aufklappen die Treppen runtertragen und aufsitzen Nach zehn Minuten traf ich in der Tiefgarage des Büros ein Hier traute ich mich dann auch das Bike abgeschlossen stehen zu lassen So sparte ich mir das Aufklappen am Abend und konnte noch schneller wieder zur Bahn strampeln – um dann häufig am Bahnhof zu erfahren dass mein Zug ausfällt Aber dafür kann ja mein Birdy nichts Jetzt arbeite ich in Bonn und nutze mein Faltrad seltener – aber immer noch genauso leidenschaftlich gerne Und auch wenn es nicht mehr zu meinem Pendelmix gehört freue ich mich vor allem im Urlaub dass ich es habe Denn dank diverser Kinderutensilien ist der Platz im Familienauto oft eng und man kämpft um jeden Zentimeter Da spielt das geliebte Birdy wieder seine Kompaktheit aus Und wieso sollte auch mein Sohn sein Laufrad mitnehmen dürfen und ich mein Fahrrad zu Hause lassen? 18 fahrradxxl de GESCHICHTEN