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Ihre Heimatstadt Münster ist für den hohen Anteil an Fahrradmobilität bekannt Leben Sie schon in der „Zukunft Fahrrad“? Wir können uns zwar noch nicht mit den Vorzeigestädten Amsterdam oder Kopenhagen messen aber in Deutschland setzt Münster Maßstäbe Der Anteil der Radfahrten beträgt hier fast 40 % – in vielen anderen Städten ist dieser Anteil einstellig Die Stadt hat sich einfach schon sehr früh dazu entschieden das Thema Fahrrad mit in die Stadtplanung einzubinden – und hat damit sehr viel richtig gemacht Dennoch stoßen auch wir an viele Grenzen Aber Münster lernt dazu Velorouten entstehen Fahrradstraßen werden ausgewiesen Pkw-Parkplätze zu Fahrradstellplätzen umgewandelt Ampelschaltungen optimiert Abbiegespuren sicherer gestaltet Es passiert derzeit viel – und die Maßnahmen kosten viel weniger als man denkt In Münster nimmt man die Kritik der Einwohner ernst und reagiert Die Wichtigkeit des Themas gelangt bis zum Oberbürgermeister Ich glaube davon können auch andere Städte lernen „Ich wünsche mir mehr Mut für unkonventionelle Wege “ Im Gespräch mit Peter Hürter Geschäftsführer von Fahrrad XXL Hürter Warum engagiert sich Fahrrad XXL beim BVZF? Es ist dringend notwendig dass das Thema Mobilität nicht immer nur durch die „Autobrille“ gesehen wird Der Verband führt Gespräche mit den unterschiedlichsten politischen Gremien – und zeigt die vielen Möglichkeiten einer Mobilitäts - wende auf Die Fahrrad XXL-Gruppe als einer der größten Anbieter auf dem deutschen Markt kann ihre Erfahrungen direkt aus der Praxis – sprich aus den täglichen Gesprächen im Verkaufsraum – einfließen lassen Nur mit diesem Wissen können wir umsetzbare Lösungen finden die am Ende auch vom Nutzer akzeptiert werden Was ist Ihre Vision für die zukünftige Fahrradmobilität? Was würden Sie persönlich gerne erreichen? Die Niederlande sind nicht allzu weit von uns entfernt Hier stimmt die generelle Einstellung zum Thema Fahrradmobilität Das Fahrrad wird als Transportmittel wertgeschätzt – und viel Geld in die fahrradfreundliche Verkehrsinfrastruktur investiert Warum können wir das nicht auch? Deutschland ist immer noch zu sehr „Auto-Nation“ Wir sind zu kompliziert und zu unflexibel um etwas Neues zu probieren und Erfah - rungen zu sammeln Und wir trauen uns nicht dabei auch mal Fehler zu machen Ich wünsche mir mehr Mut für unkonventionelle Wege Langfristig wünsche ich mir dass die sinnvolle Kombination verschiedener Verkehrsmittel wie Fahrrad ÖPNV Scooter oder Car Sharing möglich wird Für Radfahrer benötigen wir in erster Linie sichere und ausreichend dimensionierte Radwege und Abstellflächen Bildquelle iStock Orbon Alija Bildquelle Fahrrad XXL Hürter 15 BIKEBOOK Das Magazin der XXL-Gruppe INSIGHTS